PRAXISSCHWERPUNKTE
MULTIPLE SKLEROSE
Der Schwerpunkt der Praxis liegt in der optimalen, individuellen Behandlung von Patienten mit Multiple Sklerose. Dieses gilt für die vollständige Untersuchung des Verdachts auf MS, für die Sicherung der Diagnose und die Durchführung des gesamten Behandlungsspektrums der Therapien aller Formen von MS und auch für die langjährige Begleitung des Verlaufes der MS.
Die Therapie der Schübe der Multiplen Sklerose erfolgt ambulant in der Praxis. Die Therapieoption einer Plasmapherese bei schwerstem Schub kann von der Praxis organisiert werden. Es werden alle zugelassenen medikamentösen Basistherapien ambulant durchgeführt. Nach der Untersuchung und Besprechung des individuellen Krankheitsverlaufs wird gemeinsam die Auswahl der Therapie festgelegt. Voruntersuchungen, Einleitung und Überwachung der Therapien erfolgen in der Praxis. Ebenfalls besteht eine kontinuierliche Betreuung und Mitbehandlung durch eine erfahrene und speziell ausgebildete MS Schwester (MS-Nurse).
MIGRÄNE
Migräne und andere Kopfschmerzerkankungen zählen zu den unterschätzten Leiden. Nach sorgfältiger Analyse der Kopfschmerzen werden nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapien für Akutbehandlung und Prophylaxen zur Senkung der Häufigkeit gemeinsam festgelegt. Ziel ist die deutliche Linderung von Leiden. Alle medikamentösen Prophylaxen, die Therapie der Migräne mit Botox und die Anwendung der monoklonalen Antikörper gegen die Migräne sind als Therapieoptionen möglich. Auch andere Kopfschmerzformen wie Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen, seltenere primäre Kopfschmerzformen werden diagnostiziert und therapiert.
THERAPIE MIT BOTULINUMTOXIN
Die Anwendung erfolgt zur Therapie spezieller, neurologischer Krankheiten. Sehr erfolgreich ist die Anwendung bei chronischer Migräne, in der Therapie der Spastik nach Schädigungen des Gehirns oder Rückenmarks und bei Bewegungsstörungen. Hier insbesondere beim Schiefhals - Torticollis spasmodicus - krampfhaftes Augenkneifen und Zucken und Bewegungen des Gesichtes – Blepharospasmus, Hemispasmus Facialis - Folgen nach Schlaganfällen mit fixierten Muskelkontraktionen- Spastik, spastischer Hemiparese - und Muskelspannung in einzelnen Köperregionen mit Muskelverkrampfungen - fokale Dystonie.
VERSORGUNG VON PATIENTEN IN PFLEGEHEIMEN
Es besteht eine Kooperation mit Pflegeheimen in Recklinghausen. Neben regelmäßigen Visiten durch den neurologischen Facharzt Arzt in Begleitung einer medizinischen Fachangestellten für Neurologie und Psychiatrie ist die Grundvoraussetzung für eine gute Versorgung die enge Kooperation von Pflegepersonal und Praxis. In der Praxis ist eine spezialisierte Kraft als Bindeglied von Arzt und Heim – als sogenannte eigenverantwortliche Assistentin in Neurologie und Psychiatrie ( EVANP) mit zertifizierter Fortbildung in Neurologie und Psychiatrie - tätig, um die optimale ambulante Versorgung zu ermöglichen.